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Projektstart in Brandenburg

Die Schülerinnen und Schüler der Mato Kosyk Grundschule aus Briesen staunten am Montag nicht schlecht, als sie im „Alten Forsthaus“ in Kolkwitz erfuhren, dass es im Wald Löwen, Polizei, Straßen und sogar Königreiche gibt!  Was es mit dieser wundersamen Wald-Welt auf sich hat, erklärte Andreas Strauß, Umweltbildner im Natur- und Umweltzentrum "Altes Forsthaus" Kolkwitz. An der Ameisenstation des Naturschutzverein Großgemeinde Kolkwitz e.V. zeigte der Umweltpädagoge den Viertklässlern, wie ein Ameisenstaat aufgebaut ist und wer welche Aufgaben darin erfüllt. Die jungen Naturforscher erhielten Einblick in das Innenleben eines Ameisenhügels und erfuhren, wie sich die „Polizei des Waldes“ mit Duftstoffen und anderen Signalen verständigt.

Bei herbstlichem Wetter begaben sich die 36 Kinder zusammen mit dem Bürgermeister der Gemeinde Kolkwitz Karsten Schreiber, Nadja Engler vom Staatlichen Schulamt Cottbus und der enviaM Kommunalbetreuerin Nadine Kutzschbach in den angrenzenden Wald. Hier gruben sie aus Trichtern im Boden Ameisenlöwen, also die Larven der Ameisenjungfer und Fressfeind der Ameisen aus, und betrachteten das wundersame Insekt unter dem Mikroskop. Sie erfuhren von Umweltbildner Andreas Strauß, die wie sich die kleinen Ameisen auch gegen vermeintlich Stärkere zur Wehr setzen können. Doch nicht nur schauen und staunen standen auf dem Programm. Beim Baumstamm rollen, Bude bauen und Pizza backen konnten sich die Viertklässler selbst davon überzeugen, welche Vorteile gute Zusammenarbeit mit sich bringt und wie stark eine Gemeinschaft sein kann.  

Das "Alte Forsthaus" des NABU Naturschutzvereins Großgemeinde Kolkwitz e.V. ist seit 2020 Partner des länderübergreifenden Umweltbildungsprojektes in Brandenburg (Landkreis Spree-Neiße) und erwartet zwischen dem 15. September und 2. Oktober 2025 dreizehn Schulklassen.

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