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Unterwegs mit "Oma Langbein" in Sachsen-Anhalt


Das Umweltbildungsprojekt von enviaM und MITGAS ist in Sachsen-Anhalt beendet. 63 Schulklassen von 43 Schulen aus Mansfeld Südharz, dem Burgenlandkreis, dem Salz- und Saalelandkreis und dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld besuchten unsere fünf Partner-Naturschutzstationen.

Die kleine Natur- und Umweltschule Wethau bei Naumburg ist ein hervorragender Ausgangspunkt für spannende Wanderung durch das Wethautal, vorbei an Feldern, über Streuobstwiesen und durch Wälder. Dabei wurden von der Leiterin Conny Lorenz viele Fragen zur Insekten und Spinnen beantwortet, Kräuter am Feldrand und auf der Wiese benannt und ihre Bedeutung für unsere Insekten herausgestellt. Die Haut einer Vogelspinne sahen viele Kinder zum ersten Mal.


Im Informationszentrum Haus am See in Schlaitz standen die heimischen Insekten im Fokus der Becherlupen. Susanne Grießbach zeigte den Kindern die Besonderheit der blauflügelige Ödlandschrecke. Mit Ferngläsern und Vergrößerungsgläsern ausgestattet, ging es gemeinsam mit Sabine Kunze am Muldestausee entlang auf Entdeckungstour. Aufgesprühte Wassertropfen zeigten den von der Natur perfekt konzipierten Aufbau des Spinnennetzes.


In der Ökostation Neugattersleben wurde der Bauerngarten nach Krabbeltieren durchsucht. An der "Station Ameisen"stand der Aufbau der der fleißigen Hautflügler und die Besonderheiten des Ameisenstaates im Blickpunkt. Am Bienenhaus wurden den Grundschülern von Bettina Gollnick die Merkmale von Honigbienen und Wespen erklärt. Unterstützung findet "Natur zum Anfassen" in der Ökostation von der Stiftung Ev. Jugendhilfe St. Johannis Bernburg und der Stadt Nienburg


Im Schulbauernhof Othal bei Allstedt übernahmen die Schüler die Fütterung der tierischen Vier- und Zweibeiner. Neben Kaninchen, Meerschweinchen, Hühner, Tauben und Enten gab es hier auch (Woll-) Schweine, Pferde, Schafe, Ziegen, Esel und Muli zu versorgen. Da es bei „Natur zum Anfassen“ in diesem Jahr aber mehr um die sechs- und achtbeinigen Geschöpfe ging, liefen die Kinder nach der Versorgung von Pferd und Co. schnell an den Teich. Hier entdeckten sie viele Lebewesen, die am und im Gewässer zu Hause sind. Dank Kescher und Lupenbecher konnten diese eingefangen und ausgiebig beobachtet werden. So wurden beispielsweise Mückenlarven, Spinnen, Wasserläufer und Rückenschwimmer anhand ihrer Merkmale bestimmt und gezeichnet.


Auf dem Speiseplan der Frösche stehen bekanntlich Insekten. Die umliegende Parkanlage war voll mit den grünen Vierbeinern, die Insekten zum fressen gern haben. Somit fand sich unser Themenschwerpunkt "Artenreiche Insektenwelt - im Netz der Spinne" auch in der Naturwerkstatt Schochwitz in Salzatal wieder - allerdings etwas abgewandelt .


Das waren schöne Tage bei unseren Partnern in Sachsen-Anhalt – die hoffentlich gut in Erinnerung bleiben werden!



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